Suche


 

Suchen über Navigation


 

Ein urteilsfähiger Intellekt

Ein fühlendes Herz

Ein gesunder Körper

 

 
 

... aus Kosmokonzeption (Max Heindel)

Der Einfluss des Mars


Während des Teiles der Erdperiode, welcher der Trennung der Geschlechter voranging, kreiste der Mars in einer anderen Bahn als in der gegenwärtigen. Es waren dies die dreieinhalb Weltkreisläufe bis zum Beginn der lemurischen Epoche, welche in die Zeit fielen, als der Mars (von der Sonne) abgestoßen wurde. Die Aura des Mars (jener Teil seiner feineren Träger, der über den dichten Planeten hinausragt) durchdrang den Körper des Zentralplaneten und polarisierte darin das Eisen.

Da Eisen zur Erzeugung des roten, warmen Blutes unbedingt erforderlich ist, waren ohne Eisen alle Wesen kaltblütig, besser gesagt, die flüssigen Teile der Körper waren nicht wärmer als die sie umgebende Atmosphäre.

Als sich die Erde von der Zentralsonne loslöste, veränderte dieses Ereignis die Bahnen der Planeten, und so wurde der Einfluss des Mars über das Eisen der Erde auf ein Minimum herabgesetzt. Schließlich zog der Planetengeist des Mars diesen Einfluss ganz zurück, und wenn auch die Empfindungskörper der Erde und des Mars sich noch immer durchdringen, hat die dynamische (bewegende) Kraft des Mars auf das Eisen (das ein Marsmetall ist) aufgehört und wurde zur Verwendung auf unserem Planeten frei.

Eisen ist wahrhaftig die Grundlage zur getrennten Existenz. Ohne Eisen wäre das rote, wärmegebende Blut eine Unmöglichkeit, und das Ego hätte im Körper keinen Halt. Als sich - im späteren Teil der lemurischen Epoche - das rote Blut entwickelte, nahm der Körper eine aufrechte Haltung an und das Ego konnte beginnen, ihn zu bewohnen und zu beherrschen.

Aber in diesem Körper zu wohnen, ist nicht das Ende und das Ziel der Evolution. Der dichte Körper ist nur ein Werkzeug, ein Instrument, durch das sich das Ego besser in der physischen Welt manifestieren kann. Zu diesem Zweck mussten Sinnesorgane, ein Kehlkopf und vor allem ein Gehirn erbaut und vervollkommnet werden.

Während des früheren Teiles der hyperboreischen Epoche, als die Erde noch mit der Sonne verbunden war, versahen die Sonnenkräfte den Menschen mit allem, was er zu seinem Unterhalt benötigte, und er strahlte den Überschuss unbewusst zum Zweck der Fortpflanzung aus.

Als das Ego von seinen Trägern Besitz ergriff, wurde es nötig, einen Teil dieser Kräfte zum Aufbau des Gehirns und des Kehlkopfes zu verwenden, der ursprünglich ein Teil des schöpferischen Organes war. Der Kehlkopf wurde erbaut, als der dichte Körper noch in der bereits beschriebenen ballonförmigen Gestalt zusammengekrümmt war, die noch jetzt die Form des menschlichen Embryos ist. Als der dichte Körper sich streckte und aufgerichtet wurde, blieb ein Teil des schöpferischen Organs beim oberen Teil des dichten Körpers, und dieser Teil wurde der Kehlkopf.

So wurde die zweifache schöpferische Kraft geteilt, die bisher - um ein anderes Geschöpf zu erzeugen - nur in einer Richtung gearbeitet hatte. Ein Teil wurde aufwärts gerichtet, um das Gehirn und den Kehlkopf zu erbauen, die es in der Folge dem Ego ermöglichen sollten, zu denken und seine Gedanken anderen mitzuteilen.

Als Resultat dieses Wechsels steht jedem Individuum nur ein Teil der zur Schaffung eines anderen Wesens nötigen Kraft zur Verfügung. Von da an war es für jeden Menschen notwendig, (zur Zeugung neuer Körper) die Beihilfe eines anderen Menschen zu suchen, welcher den ihm fehlenden Teil dieser schöpferischen Kraft besaß.

So erwarb das sich entwickelnde Wesen auf Kosten der einen Hälfte seiner schöpferischen Kraft ein Gehirnbewusstsein der Außenwelt. Vor dieser Zeit verwendete es beide Teile dieser Kraft in sich, um ein anderes Wesen in die Welt zu setzen. Als eine Folge dieser Veränderung entwickelte es die Kraft, schöpferisch Gedanken zu erzeugen und auszudrücken. Vorher war es nur in der physischen Welt ein Schöpfer. Doch seit dieser oben angeführten Veränderung wurde es auch fähig, in drei Welten zu schaffen.

Fortsetzung:

Die Rassen und ihre Führer



Kosmo Konzeption


Die kosmische Konzeption - eine Philosophie über das Warum im Leben - beantwortet und vermittelt uns in klaren und einfachen Worten das Basiswissen der Weisheitslehre der Rosenkreuzer und stellt für jeden Menschen, der auf der Suche nach seiner Lebensaufgabe ist, einen Goldschatz an Informationen dar. Sie ist ein umfassendes Nachschlagewerk für alle, die sich mit den grundlegenden Fragen des menschlichen Lebens befassen - dazu zählen ganz persönliche als auch weltliche Fragen. (716 Seiten, gebunden)

Autor: Max Heindel
ISBN: 978-3-906414-00-3
Erhältlich in Ihrem regionalen Buchhandel


© RCF Rosenkreuzer Freundeskreis