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Ein urteilsfähiger Intellekt

Ein fühlendes Herz

Ein gesunder Körper

 

 
 

... aus Kosmokonzeption (Max Heindel)

Die Ätherregionen der Physischen Welt


Die vier Reiche (Diagramm A)

Die drei Welten unseres Planeten (die physische, die Empfindungs- und die Gedankenwelt) sind gegenwärtig das Entwicklungsfeld für eine Anzahl verschiedener Lebensreiche in verschiedenen Entwicklungsstadien. Jetzt brauchen wir nur vier davon in Betracht zu ziehen, nämlich: das Mineralreich, das Pflanzenreich, das Tierreich und die Menschheit.

Die vier Reiche haben verschiedene Beziehungen zu den drei Welten, je nach dem Fortschritt, den diese Gruppen sich entwickelnden Lebens in der Schule der Erfahrung gemacht haben. Soweit es sich nur um die Form handelt, sind die dichten Körper aller vier Reiche aus denselben chemischen Substanzen aufgebaut - aus den dichten Körpern, Flüssigkeiten und Gasen der chemischen Region. Der Leib des Menschen ist ebenso ein chemisches Produkt wie der Stein, obwohl dieser nur durch mineralisches Leben belebt wird. Aber sogar, wenn wir nur vom rein physischen Standpunkt ausgehen und jetzt alle anderen Betrachtungen beiseite legen, finden wir beim Vergleichen des dichten menschlichen Körpers mit dem Mineral der Erde verschiedene wichtige Unterschiede. Der Mensch bewegt sich, wächst und pflanzt seine Art fort, das Mineral im Urzustand aber nicht.

Vergleichen wir den Menschen mit den Formen des Pflanzenreiches, so finden wir, dass sowohl der Mensch als auch die Pflanze einen dichten, wachstums- und fortpflanzungsfähigen Körper haben. Doch hat der Mensch Fähigkeiten, die der Pflanze fehlen. Er hat Empfindung, Bewegungskraft und die Fähigkeit, Dinge außerhalb seiner selbst wahrzunehmen.

Wenn wir den Menschen mit dem Tier vergleichen, so finden wir, dass beide Empfindung, Bewegung, Wachstum, Fortpflanzungsfähigkeit und Sinneswahrnehmung haben. Außerdem hat der Mensch die Fähigkeit der Sprache, eine überlegene Struktur des Gehirns und Hände, alles große physische Vorteile. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung des Daumens, die unsere Hand viel wertvoller macht als selbst die der anthropoiden Affen. Auch hat der Mensch eine artikulierte Sprache entwickelt, in der er seine Gefühle und Gedanken ausdrücken kann, was alles den dichten Körper der Menschen in eine besondere, den drei anderen Reichen überlegene Klasse stellt. Die Ursache der Verschiedenheiten in den drei Reichen müssen wir in den unsichtbaren Welten suchen. Dort finden wir den Grund, warum dem einen Naturreich gegeben wird, was den anderen versagt bleibt.

Die erste Bedingung, um in einer Welt handeln und ihre besonderen Eigenschaften ausdüĀŸcken zu können, ist, dass wir einen aus ihrem Material erbauten Träger haben. Um in der dichten physischen Welt zu wirken, müssen wir einen dichten Körper besitzen, der unserer Umgebung angepasst ist. Sonst wären wir, wie allgemein benannt, Geister und somit in der physischen Welt für die meisten unsichtbar. Ebenso müssen wir einen Lebensleib besitzen, ehe wir Leben zum Ausdruck bringen können und ehe wir wachsen oder irgendeine der Ätherregion angehörige Eigenschaft verwirklichen können.

Um Empfindung und Gefühl zu zeigen, bedürfen wir eines aus dem Material der Empfindungswelt zusammengesetzten Trägers, und um das Denken möglich zu machen, ist ein aus der Substanz der Region der konkreten Gedanken geformter Intellekt notwendig.

Prüfen wir die vier Reiche auf ihre Verbindung mit der Ätherregion, so werden wir finden, dass die Mineralien keinen besonderen Lebensleib besitzen, und das ist der Grund, warum sie nicht wachsen, sich nicht fortpflanzen oder Sinnesleben zeigen können.

Die materialistische Wissenschaft hat es zur Erklärung verschiedener Tatsachen für richtig gehalten, die Hypothese aufzustellen, dass weder bei den dichtesten Körpern noch bei den feinsten und verdünntesten Gasen je zwei Atome einander berühren, dass eine Ätheratmosphäre ein jedes umgibt und dass die Atome des Universums in einem Ozean aus Äther schwimmen.

Der okkulte Wissenschaftler weiß, dass dieses für die chemische Region richtig ist und dass das Mineral keinen Lebensleib aus Äther hat. Und da es nur der planetarische Äther ist, der die separaten Atome einhüllt, wird der Unterschied ohne weiteres offenbar. Wir müssen unbedingt einen besonderen Lebensleib, Empfindungsleib etc. haben, um die Eigenschaften des betreffenden Reiches zum Ausdruck bringen zu können, obwohl die Atome der Empfindungswelt, der Gedankenwelt und selbst der höheren Welten das Mineral so gut wie den dichten menschlichen Körper durchdringen. Wenn das Durchdringen des planetarischen Äthers - das heißt, jenes Äthers, der die Atome der Minerale umhüllt - allein genügen würde, ihnen Empfindung und Fortpflanzungsfähigkeit zu geben, dann müsste auch die bloße Durchdringung der Welt der Minerale durch die planetarische Gedankenwelt genügen, diesen die Denkfähigkeit zu verleihen. Dies ist jedoch nicht der Fall, da ihnen ein seperater Träger fehlt. Sie werden nur vom planetarischen Äther durchdrungen und ermangeln daher des persönlichen Wachstums. Im Mineral wirkt nur die niederste der vier Ätherarten - der chemische Äther; diesem verdankt das Mineral seine chemischen Kräfte.

Betrachten wir Pflanzen, Tiere und Menschen in bezug auf die Ätherzone, so können wir bemerken, dass alle einen besonderen Lebensleib besitzen und außerdem vom planetarischen Äther durchdrungen werden. Und doch besteht noch ein Unterschied zwischen den Lebensleibern der Pflanzen und denen der Tiere und Menschen. In der Pflanze gelangen nur der chemische und der Lebensäther zur vollen Wirkung. Darum vermag die Pflanze mit Hilfe des chemischen Äthers zu wachsen und ihre Art durch die Tätigkeit des Lebensäthers des eigenen Lebensleibes, fortzupflanzen. Wohl ist der Lichtäther vorhanden, er ist aber teilweise latent oder schlummernd, der rückstrahlende Äther hingegen fehlt gänzlich. Daraus geht hervor, dass die Fähigkeiten der Sinneswahrnehmung und des Gedächtnisses (Eigenschaften dieser Äthergattungen) durch das Pflanzenreich nicht zum Ausdruck gelangen können.

Wenden wir uns dem Lebensleib des Tieres zu, so finden wir, dass in ihm sowohl der chemische als auch der Lebens- und Lichtäther dynamisch wirksam sind. Daher besitzt das Tier die Fähigkeit, Nahrung aufzunehmen und zu wachsen, als Wirkung des Vorhandenseins des chemischen Äthers und die Fähigkeit der Fortpflanzung durch den LebensĀŠther, so wie bei den Pflanzen.

Durch die Wirksamkeit des Lichtäthers aber hat das Tierreich die Fähigkeit innerer Wärmeerzeugung und der Sinneswahrnehmungen. Auf das Tier bleibt dagegen der vierte Äther noch unwirksam; es hat daher weder Gedanken noch Erinnerung. Was solche zu sein scheinen, wird später auseinandergesetzt werden. Sie sind anderer Natur.

Analysieren wir das menschliche Wesen, so finden wir in dem hochorganisierten Lebensleib alle vier Ätherarten wirksam. Mit Hilfe der Tätigkeiten des chemischen Äthers kann der Mensch Nahrung aufnehmen und wachsen. Die im Lebensäther wirksamen Kräfte befähigen ihn, seine Art fortzupflanzen. Die Kräfte des Lichtäthers versorgen den dichten Körper mit Wärme, wirken auf das Nervensystem und die Muskeln und erschließen durch die Sinne die Pforten zur äußeren Welt. Der rückstrahlende Äther befähigt den Geist, seinen Träger durch Gedankenkraft zu leiten. Dieser Äther speichert auch vergangene Erfahrungen als Gedächtnis auf.

So wie sich die Ätherregion der Erde über die dichte, chemische Region erstreckt, so ragt auch der Lebensleib der Pflanzen, Tiere und Menschen über den Umfang des dichten Körpers hinaus. Wieder ein Beweis für die Wahrheit des hermetischen Grundsatzes - "Wie oben, so unten". Diese Überragung des Lebensleibes beträgt beim Menschen ungefähr vier Zentimeter. Der Teil außerhalb des dichten Körpers ist sehr leuchtend und hat ungefähr die Farbe einer neuerschlossenen Pfirsichblüte. Menschen mit unwillkürlicher Hellsichtigkeit können ihn häufig sehen. Der Verfasser hat durch Fragen mehrfach gefunden, dass diese Personen sich nicht bewusst sind, etwas Ungewöhnliches zu sehen, und dass sie gar nicht wissen, was sie sehen.

Während des vorgeburtlichen Lebens wird der dichte Körper in die Prägeform dieses Lebensleibes eingebaut und ist mit einer einzigen Ausnahme Molekül für Molekül seine genaue Nachbildung. So wie die Kraftlinien im gefrierenden Wasser die Bildung der Eiskristalle lenken, so bestimmen die Kraftlinien im Lebensleib die Gestalt des dichten Körpers. Während des ganzen Lebens ist der Lebensleib der Erbauer und Wiederhersteller der dichten Form. Wäre nicht das Ätherherz, das dichte Herz würde sehr schnell unter den unausgesetzten Anstrengungen, die wir ihm zumuten, zusammenbrechen. Dem Mißbrauch, den wir mit unserem dichten Körper treiben, tritt unaufhörlich der Lebensleib entgegen, soweit es in seiner Macht liegt. Er führt einen endlosen Kampf gegen unseren körperlichen Tod.

Die oben erwähnte Ausnahme ist, dass der Lebensleib des Mannes weiblich oder negativ, jener der Frau männlich oder positiv ist. In dieser Tatsache finden wir den Schlüssel zu zahllosen Problemen des Lebens. Das die Frau ihren Erregungen nachgibt, ist eine Folge der erwähnten Polarität, denn ihr positiver Lebensleib erzeugt ein übermaß an Blut und stellt sie unter einen ungeheuren innerlichen Druck, der das physische Gebäude zerbrechen würde, wenn ihm nicht ein Sicherheitsventil in der monatlichen Menstruation, ein zweites in den Tränen, eröffnet wäre. Sie ermöglichen es, den Druck zu besonderen Gelegenheiten zu erleichtern, denn Tränen sind "weißes Blut".

Der Mann mag ebenso starke Empfindungen haben und hat sie auch meistens, wie die Frau, kann sie aber gewöhnlich ohne Tränen unterdrücken, denn sein Lebensleib erzeugt nicht mehr Blut, als er leicht zu beherrschen vermag.

Im Gegensatz zu den höheren Trägern des Menschen, verlässt der Lebensleib (ausgenommen bei bestimmten Umständen, die erklärt werden, wenn das Thema der "Einweihung" behandelt wird) den dichten KĀšrper nicht vor dem neuerlichen Tod. Dann werden die chemischen Kräfte des dichten KĀšrpers nicht mehr durch das sich entwickelnde Leben in Schach gehalten und beginnen, die Materie durch Auflösung wieder in ihren Urzustand zurĀŸckzuüĀŸhren, damit sie in der Wirtschaft der Natur wieder zur Bildung anderer Körper verwendet werden kann. So ist die Auflösung eine Folge der Tätigkeit der planetarischen Kräfte im chemischen Äther.

Einen ungefähren Vergleich für die Zusammensetzung des Lebensleibes geben jene Bilderrahmen, die aus hunderten von ineinandergreifenden kleinen Holzstückchen hergestellt sind und dem Beschauer ungezählte Spitzen oder Prismen zeigen. Der Lebensleib weist Millionen von Prismen oder Spitzen auf, die in die hohlen Zentren der dichten Atome dringen und sie mit Lebenskraft erfüllen und sie somit um eine Stufe höher schwingen läßt, als die Atome der Mineralien, die nicht so beschleunigt und beseelt werden.

Wenn der Mensch ertrinkt, von einer Höhe hinunterfällt oder erfriert, so verläßt der Lebensleib den dichten Körper, und die Atome werden infolgedessen zeitweise leblos. Aber bei der Wiederbelebung dringt der Lebensleib wieder in den dichten Körper ein, und die "Prismen" werden wieder in die dichten Atome versenkt. Die Trägheit der Atome veranlasst sie, der Wiederaufnahme der Schwingungen zu widerstehen. Ein prickelnder Schmerz und ein juckendes Gefühl, das zu solchen Zeiten, aber nicht für gewöhnlich, wahrgenommen wird, ist davon die Folge. Sie haben dieselbe Ursache, aus der wir uns des Stehenbleibens oder des beginnenden Gehens einer Uhr bewusst werden, während wir gegen ihr Ticken unempfindlich sind, solange sie sich in Gang befindet.

Es gibt bestimmte Fälle, in denen der Lebensleib den dichten Körper teilweise verlässt, z.B. wenn eine Hand "einschläft". Dann kann man die Ätherhand des Lebensleibes wie einen Handschuh unter der dichten Hand hängen sehen, und das eigentümlich prickelnde Gefühl wird durch die Prismen der Ätherhand hervorgerufen, wenn sie wieder in die dichte Hand eindringt. Manchmal teilt sich in der Hypnose der Kopf des Lebensleibes und hängt außerhalb des dichten Kopfes, eine Hälfte auf jeder Schulter, oder er liegt um den Hals wie der Kragen eines Pullovers. In solchen Fällen spürt man beim Wiedererwachen kein Prickeln, denn während der Hypnose nimmt ein Teil des Lebensleibes des Hypnotiseurs die betreffende Stelle seines Opfers ein. Wenn Betäubungsmittel benutzt werden, treiben diese den Lebensleib mitsamt den höheren Trägern teilweise aus, und wenn die Anwendung zu stark ist und der Lebensäther herausgetrieben wird, tritt der Tod ein. Dieselbe Erscheinung kann man auch bei Materialisationsmedien wahrnehmen. Im folgenden wird der Unterschied zwischen einem Materialisationsmedium und einem gewöhnlichen Mann, bzw. einer Frau auseinandergesetzt werden.

In unserem gegenwärtigen Stadium sind bei normal entwickelten Frauen und Männern der dichte Körper und der Lebensleib ganz fest voneinander durchdrungen, während sie beim Medium nur lose verknüpft sind. Das war nicht immer so, und die Zeit wird auch wiederkommen, in welcher der Lebensleib auf ganz normale Weise den dichten Körper verlassen kann, was heute nicht als Regel gilt. Wenn ein Medium, Wesen aus der Empfindungswelt - die sich zu materialisieren wünschen - erlaubt, seinen oder ihren Körper zu benützen, entweicht der Lebensleib gewöhnlich auf der linken Seite durch die Milz, die seine besondere "Pforte" ist. Dann können die Lebenskräfte nicht mehr so im Körper zirkulieren, wie sie das gewöhnlich tun. Das Medium wird äußerst erschöpft, worauf einige von ihnen, um diesem Zustand entgegenzuwirken, zu alkoholischen Getränken Zuflucht nehmen und mit der Zeit zu unheilbaren Trinkern werden.

Die Lebenskraft der Sonne, die uns als farbloses Fluidum umgibt, wird vom Lebensleib durch den ätherischen Doppelgänger der Milz aufgenommen, wo sie eine merkwürdige Umformung der Farbe durchläuft. Diese Umformung wird durch Brechung in den kleinen Prismen des Lebensleibes bedingt. Sie wird blassrosa und verbreitet sich entlang der Nerven im ganzen dichten Körper. Sie ist für das Nervensystem, was die Elektrizität für ein Telefonsystem ist. Keine Botschaft kann übermittelt werden, wenn die Elektrizität fehlt, auch wenn alle Drähte und Instrumente (und alle Elektronik) in völliger Ordnung sind. Das Ego, das Gehirn und das Nervensystem können anscheinend in vollkommener Ordnung sein, aber wenn die Lebenskraft fehlt, welche die Botschaften des Ego durch die Nerven an die Muskeln übermittelt, so bleibt der dichte Körper träge. Genau das ist der Fall, wenn ein Teil des dichten Körpers gelähmt wird. Der Lebensleib ist krank geworden, und die Lebenskraft kann nicht länger strömen. In diesem Fall ist - wie bei den meisten Erkrankungen - die Ursache im feineren unsichtbaren Träger zu suchen.

In bewusster oder unbewusster Erkenntnis dieser Tatsache, wenden die erfolgreichsten Ärzte zur Unterstützung der Arzneiwirkung die Suggestion an, die auf die höheren Träger wirkt. Je mehr ein Arzt seinem Patienten Glauben und Hoffnung einflößen kann, desto eher wird die Krankheit schwinden und vollkommener Gesundheit Platz machen.

Im Gesundheitszustand erzeugt der Lebensleib einen Überschuss von Lebenskraft. Nachdem diese den dichten Körper durchströmt hat, strahlt sie Strahlen, wie vom Mittelpunkt eines Kreises, in gerader Richtung nach allen Seiten aus. Aber bei Erkrankungen ist der Lebensleib geschwächt; er kann nicht dasselbe Maß an Kraft aufnehmen, und noch dazu zehrt der dichte´Körper an ihm. Dann kann man sehen, dass die Strahlen, die aus dem dichten Körper austreten, verkrümmt und gebogen sind, wodurch der Mangel an Kraft hinter ihnen offenbar wird. Im Gesundheitszustand nimmt die große Kraft dieser Ausstrahlungen Keime und Mikroben mit sich, die der Gesundheit des dichten Körpers schädlich sind, aber während der Krankheit, wenn es an Lebenskraft fehlt, scheiden diese Ausstrahlungen keine Krankheitskeime mehr aus. Darum ist für einen geschwächten Körper die Ansteckungsgefahr viel größer, als für einen völlig gesunden.

Wenn ein Glied amputiert wird, so begleitet nur der planetarische Äther das amputierte Teil. Der getrennte Lebensleib und der dichte Körper lösen sich nach dem Tod gleichzeitig auf. So auch das ätherische Doppelbild des amputierten Gliedes. Es löst sich nach und nach auf, so wie das feste Glied verwest. Das aber der Mensch das Ätherglied noch eine Zeitlang hat, ist Ursache seiner Behauptung, seine Finger oder Schmerzen darin zu fühlen. Es besteht auch eine Verbindung mit dem begrabenen Glied, ohne Rücksicht auf die Entfernung. Man erzählt von einem Fall, in welchem ein Mann einen scharfen Schmerz - wie von einem eingedrungenen Nagel - im amputierten Glied spürte, und als auf sein unablässiges Drängen das Glied ausgegraben wurde, fand sich, dass bei dessen Einsargen ein Nagel ins Fleisch gedrungen war. Der Nagel wurde entfernt, und der Schmerz hörte sofort auf. Mit dem stimmt auch überein, dass sich Leute zwei oder drei Jahre lang über Schmerzen in ihren amputierten Gliedern beklagen und erst dann der Schmerz endet. Das Übel nämlich bleibt in dem abgetrennten Ätherglied zurück, aber der Zersetzung des amputierten Gliedes entsprechend löst sich auch das Ätherglied auf, und so endet der Schmerz.

Wir haben nun die Beziehungen der vier Reiche zur Ätherregion der physischen Welt kennengelernt und wollen unsere Aufmerksamkeit ihrer Beziehung zur Empfindungswelt zuwenden.

Fortsetzung:

Betrachtung der Empfindungswelt



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