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... aus Kosmokonzeption (Max Heindel)

Die Hyperboreische Epoche


An verschiedenen Punkten des feurigen Globus begannen sich im Lauf der Zeit innerhalb der Feuersee Krusteninseln zu bilden.

Die Herren der Form erschienen mit den Engeln (der Menschheit der Mondperiode) und versahen die dichte Form des Menschen mit einem Lebensleib. Die bauschigen Körper begannen dann an Größe zuzunehmen, indem sie von außen, gleichsam durch Osmose, Materie an sich zogen. Wenn sie sich fortpflanzten, geschah es nicht länger durch Teilung in zwei Hälften, sondern in zwei unterschiedliche Teile. Beide Teile wuchsen, bis jeder die ursprüngliche Größe der Eltern erreicht hatte.

Nachdem die polarische Epoche tatsächlich eine Wiederholung der Saturnperiode war, kann man sagen, dass der Mensch während dieser Zeit sein mineralisches Stadium durchschritt. Er hatte denselben Träger, den dichten Körper und ein Bewusstsein ähnlich dem Trancezustand. Aus analogen Gründen machte er in der hyperboreischen Epoche sein Pflanzenstadium durch, wobei er einen dichten Körper, einen Lebensleib und ein traumloses Schlafbewusstsein hatte.

Der Mensch begann seine Entwicklung auf der Erde, als der Mars von der zentralen Masse abgestoßen worden war. Was jetzt die Erde ist, hatte sich noch nicht von der zentralen Sonne losgerissen. Gegen das Ende der hyperboreischen Epoche war die Krustenbildung so weit fortgeschritten, dass sie für die Entwicklung höher organisierter Wesen auf der Sonne ein Hindernis war. Der feurige Zustand hinderte auch die Entwicklung einiger Geschöpfe von geringerem Grad, so wie den Menschen, der in diesem Stadium einer dichteren Welt für seine weitere Entwicklung bedurfte. Darum wurde am Ende der hyperboreischen Epoche der Teil, welcher jetzt die Erde ist, von der Sonne abgestoßen und begann seine Bahn um den Mutterkörper in einer etwas anderen Entfernung als gegenwärtig. Kurz danach wurden auch Venus und Merkur aus einem ähnlichen Grund hinausgeschleudert.

Die Kristallisation beginnt immer am Pol eines Planeten, wo die Bewegung langsam ist. Der verdichtete Teil arbeitet sich entsprechend dem Gesetz der Zentrifugalkraft nach außen zum Äquator hin durch. Ist diese Kraft stärker als die zusammenhaltende Tendenz, so wird die verdichtete Masse nach außen in den Raum geschleudert.

Zur Zeit, als der Erdkörper von seiner Elternmasse getrennt wurde, enthielt er auch den Teil, der jetzt unser Mond ist. Auf diesem großen Globus entwickelte sich die Lebenswoge, die jetzt die Menschheit bildet; ebenso entfalteten sich auch diejenigen Lebenswogen, die in der Sonnen-, Mond- und Erdperiode in die Evolution eintraten und sich nun in ihrer Entwicklung durch das Mineral-, Pflanzen- und Tierreich bewegen.

Die Nachzügler der verschiedenen Perioden, denen es in späteren Zeiten möglich wurde, einen weiteren Schritt in der Evolution zu machen, wurden bereits erwähnt. Immerhin gab es auch einige, die diesen Schritt nicht machen konnten. Sie entwickelten sich gar nicht und blieben mehr und mehr zurück, bis sie eine Last und ein Hindernis für die Fortschreitenden bildeten. Es wurde nötig, sie aus dem Weg zu räumen, damit die Entwicklung der anderen nicht aufgehalten würde.

Zu Beginn der lemurischen Epoche hatten diese "Fehlgeschlagenen" (man möge beachten, dass es Gescheiterte waren und nicht nur Nachzügler) den Teil der Erde, welchen sie einnahmen, in einem solchen Grad kristallisiert, dass er wie ein ungeheurer Schlackenhaufen in der sonst weichen und feurigen Erde wurde. Sie waren ein Hemmnis, und so wurden sie mit dem Teil der Erde, den sie kristallisiert hatten, unwiderruflich in den Raum geschleudert. Das ist die Entstehungsgeschichte unseres Mondes.

Fortsetzung:

Der Mond, der achte Himmelskörper



Kosmo Konzeption


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Autor: Max Heindel
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