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Ein urteilsfähiger Intellekt

Ein fühlendes Herz

Ein gesunder Körper

 

 
 

... aus Kosmokonzeption (Max Heindel)

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In unserer Zeit ist der Missionsgeist tätig. Die westlichen Kirchen senden Missionare in die ganze Welt, um die Menschen aller Nationen zum Glauben ihrer Bekenntnisse zu bekehren. Sie sind in ihren Bemühungen, Anhänger zu gewinnen, nicht allein. Der Osten hat in westliche Gefilde eine starke Invasion begonnen. Viele Christen, denen die von den Geistlichen gelehrten Glaubensbekenntnisse und Dogmen nicht genügten, sahen sich veranlasst, durch die Fragen ihres Intellekts, nach einer angemessenen Erklärung der Lebensprobleme, nach der Wahrheit zu suchen. Sie haben sich mit den östlichen Lehren des Buddhismus, des Hinduismus usw. vertraut gemacht und sie in vielen Fällen auch angenommen.

Vom okkulten Standpunkt aus sind diese Missionsbemühungen, ob sie nun von Ost nach West oder umgekehrt stattfinden, nicht wünschenswert, weil sie der Grundrichtung der Evolution widersprechen. Unsere Entwicklung ist der Obhut großer Führer anvertraut, die uns jede notwendige Hilfe geben, um dieses Ziel zu erreichen. Die Religion ist eine von ihnen. Es gibt triftige Gründe, warum die Bibel, die nicht nur eine, sondern beide, die hebräische und die christliche Religion enthält, dem Westen gegeben wurde. Wenn wir ernsthaft nach Licht suchen, werden wir die höchste Wahrheit erkennen, die uns diese doppelte Religion gegeben hat, und dass sich keine andere Religion dieser Tage für unsere besonderen Bedürfnisse eignet. Darum werden wir in diesem Kapitel gewisse, an verschiedenen Stellen und in anderen Zusammenhängen gebrachte Gesichtspunkte noch einmal betrachten.

Die Aufgabe, die Menschheit in den polarischen, hyperboreischen und lemurischen Epochen zu führen, war verhältnismäßig leicht. Der Mensch besaß damals keinen Intellekt. Als aber dieses beunruhigende Element im ersten Teil der atlantischen Epoche hinzukam, entwickelte er die Schlauheit (cunning). Sie ist das Produkt des vom Geist uneingeschränkten Intellekts. Die Erfüllung des Wunsches wird durch Schlauheit unterstützt, ohne Rücksicht darauf, ob der Teil der atlantischen Epoche hinzukam, entwicelte er die Schlauheit (cunning). Sie ist das Produkt des vom Geist uneingeschränkten Intellekts. Die Erfüllung des Wunsches wird durch Schlauheit unterstützt,Sie ist das Produkt des vom Geist uneingeschränkten Intellekts. Die Erfüllung des Wunsches wird durch Schlauheit unterstützt, ohne Rücksicht darauf, ob der Wunsch gut oder böse ist, ob er Freude oder Kummer verursacht.

In der Mitte der atlantischen Epoche war der Geist vollständig in seine Träger eingezogen. Er begann nun am Intellekt zu arbeiten, um Gedanken- und Vernunftätigkeit hervorzubringen. Er schuf so die Fähigkeit, aus einer gegebenen Ursache auf die unvermeidlichen Wirkungen zu schließen und an Hand einer gegebenen Wirkung die Ursache festzustellen, die sie hervorbrachte.

Diese Fähigkeit der Schlußfolgerung oder der Logik sollte in der arischen Epoche noch weiter entwickelt werden. Daher waren die Ursemiten (die 5. Rasse der atlantischen Epoche) ein auserwähltes Volk. Sie hatten die keimende Begabung zu einer Reife zu entwickeln, die direkt den Charakter ihrer Nachkommen durchdringen würde, wodurch diese zu der neuen Rasse werden würden.

Schlauheit (cunning) in Vernunft umzuwandeln, erwies sich als keine leichte Aufgabe. Es war einfach gewesen, die früheren Veränderungen in der Natur des Menschen hervorzurufen. Denn dieser war damals leicht zu leiten gewesen. Er hatte keine bewussten Wünsche und kein Intellekt führte ihn. Doch zur Zeit der Ursemiten war er schlau genug geworden, Einschränkungen seiner Freiheit als Übel zu empfinden und die Maßnahmen wiederholt zu umgehen, die ihn in Grenzen halten sollten. Die Aufgabe ihn zu leiten, war umso schwieriger, als es nötig war, ihm einige Wahlfreiheit zu lassen, damit er mit der Zeit Selbstbeherrschung erlerne. Daher wurde ein Gesetz erlassen, das für Gehorsam unmittelbare Belohnung und für Missachtung seiner Anordnungen augenblickliche Bestrafung vorschrieb. So wurde der Mensch mit Geduld und Liebe davon überzeugt, belehrt und auch in einem gewissen Grad zu der Einsicht gezwungen, dass der Weg des Sünders schwer ist und dass er Gott oder seinen ihn leitenden Führer fürchten müsse.

Von allen, die als "Keime" für die neue Rasse auserwählt worden waren, blieben nur wenige treu. Die meisten von ihnen waren rebellisch, sie durchkreuzten die Absichten ihres (geistigen) Führers durch Heiraten mit anderen atlantischen Rassen, wodurch sie Blut in ihre Nachkommen brachten, das weniger entwickelt war (und nicht den Zielen entsprach). Davon spricht die Bibel im Bericht von den Söhnen Gottes, die Töchter der Menschen heirateten. Für diesen Akt des Ungehorsams wurden sie im Stich gelassen und gingen "verloren". Sogar die Treuen starben in bezug auf den Körper in der Wüste Gobi (der Wildnis) in Zentralasien, der Wiege unserer gegenwärtigen Rasse. Sie wurden als ihre eigenen Nachkommen wiedergeboren und erbten so "das Land der Verheißung" (oder das Gelobte Land), die Erde, wie sie jetzt ist. Es sind die arischen Rassen, in denen die Vernunft zur Vollkommenheit entwickelt werden wird.

In dem "Neu-GalilÄa" der kommenden sechsten Epoche wird auch die Liebe selbstlos werden. Ihre Taten werden daher auch stets vernunftgemäß sein. Dann wird eine universelle Bruderschaft verwirklicht werden. Jeder wird zum Wohl aller arbeiten, weil die Selbstsucht eine Angelegenheit der Vergangenheit sein wird.

Damit dieses wünschenswerte Ziel erreicht werden kann, ist es erforderlich, aus der gegenwärtigen Menschheit ein anderes "auserwähltes Volk" als Kern für die neue Rasse auszuwählen. Diese Auswahl kann nicht gegen den Willen des Auserwählten geschehen. Jeder Mensch hat für sich selbst zu wählen. Er muss bereitwillig in die Reihen eintreten.

Die Rassen sind nur eine vorübergehende Erscheinungsform der Evolution. Vor dem Ende der lemurischen Epoche gab es ein "auserwähltes Volk", das sich von der Durchschnittsmenschheit jener Tage unterschied und zu den Vorfahren der atlantischen Rassen wurde. Aus der fünften dieser Rassen ging ein anderes "auserwähltes Volk" hervor. Von ihm stammten die arischen Rassen ab, von denen es bisher fünf gab, zwei weitere werden folgen. Aber ehe eine neue Epoche eintreten kann, muss ein "neuer Himmel und eine neue Erde" vorhanden sein. Die physischen Merkmale der Erde werden sich ändern und ihre Dichte abnehmen. Zu Beginn der nächsten Epoche wird nur noch eine Rasse bestehen, doch nach dieser wird jedes Rassendenken und Rassenfühlen vergehen. Die Menschheit wird wieder, ohne Rücksicht auf Unterschiede, eine große Gemeinschaft bilden. Rassen sind einfach nur Stufen in der Evolution, die man ersteigen muss, sonst gäbe es keinen Fortschritt für die in den Rassen wiedergeborenen Geistwesen. Aber wenn sie auch nötige Stufen sind, so sind sie dennoch sehr gefahrvoll und daher der Grund großer Sorge für die (geistigen) Führer der Menschheit. Sie nennen diese sechzehn Rassen "die sechzehn Pfade der Vernichtung".

In den vorhergehenden Epochen fanden die Veränderungen in so ungeheuren Zeiträumen statt, dass es leichter war, die Mehrheit der Wesen auf den Weg des Fortschritts zu bringen. Mit den Rassen jedoch ist das anders. Sie sind verhältnismäßig vergänglich. Deshalb muss ganz besondere Sorgfalt darauf verwendet werden, dass so wenige Geistwesen wie möglich in die Fesseln der Rassen verstrickt werden.

Die christlichen Lehren des Neuen Testamentes eignen sich besonders für die Wegbereiter der westlichen Welt. Das Ziel der neuen Rasse der sechsten Epoche wird die Vereinigung aller Rassen sein. In erster Linie soll aus dieser Rassenmischung der Kern des nächsten "Auserwählten Volkes" hervorgehen.

Die Bibel enthält, speziell für die westlichen Völker nötige Lehren, wie sie im Alten Testament aufgezeichnet sind sowie die Lehren Christi im Neuen Testament, damit sie zu leben lernen und willig ihre Körper darzubringen, als ein lebendes Opfer auf dem Altar der Gemeinschaft und der Liebe.

Fortsetzung:

Die Begrenzungen der Bibel



Kosmo Konzeption


Die kosmische Konzeption - eine Philosophie über das Warum im Leben - beantwortet und vermittelt uns in klaren und einfachen Worten das Basiswissen der Weisheitslehre der Rosenkreuzer und stellt für jeden Menschen, der auf der Suche nach seiner Lebensaufgabe ist, einen Goldschatz an Informationen dar. Sie ist ein umfassendes Nachschlagewerk für alle, die sich mit den grundlegenden Fragen des menschlichen Lebens befassen - dazu zählen ganz persönliche als auch weltliche Fragen. (716 Seiten, gebunden)

Autor: Max Heindel
ISBN: 978-3-906414-00-3
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